1. Einleitung

Viele Mitarbeiter*innen von sozialen Institutionen und Strukturen können oft nicht über Rassismus sprechen. Sie nehmen oft eine defensive Position ein oder fühlen sich gar schuldig. Das führt oft dazu, dass über das Thema nicht konstruktiv gesprochen werden kann und langfristige Handlungsstrategien gegen Rassismus nicht entwickelt werden können. Dies liegt erstens an den mangelhaften Aufarbeitungen bezüglich der Geschichte des Rassismus in der Gesellschaft und dem sich daraus ergebenden Denkmustern in Schuldkategorien.

 

Zweitens liegt es an den unterschiedlichen Methoden und Ansätzen, mit denen jeweils “Weiße”-Positionierte und betroffene Menschen von rassistischer Diskriminierung das Thema Rassismus angehen. Dies erschwert eine gemeinsame reflektierte Haltung und eine reflektierte Handlung gegen Rassismus. Rassismus-kritische Öffnung kann nur gelingen, wenn allen Menschen die Gelegenheit gegeben wird, und / oder die Menschen den Mut haben, Initiativen für die Heilung und den Frieden zu starten.

 

Nelson Mandela erhielt nach seiner Haft den Friedensnobelpreis zusammen mit Willem de Klerk und betonte, dass alle Menschen unabhängig von ihrer Hautfarbe zu Südafrika gehören. Am Beispiel von Nelson Mandela können wir auch sagen, die Welt gehört uns allen – unabhängig von Hautfarbe, Herkunft und Religion, für die Aufarbeitungen und Heilung von Rassismus müssen sowohl die von Rassismus Betroffenen als auch die Verursacher*innen einbezogen und in die Pflicht genommen werden.

 

Das Konzept der Rassismus-kritische Öffnung ist an das Konzept der “Interkulturellen” Öffnung angelehnt. Hier liegt der Fokus bewusst auf dem institutionellen, strukturellen und alltäglichen Rassismus. Die Problematik des Rassismus muss konkret und gezielt benannt werden, mit Forderung nach rassismuskritischen und konkreten Handlungansätzen gegen Rassismus. Bei Rassismus-kritischer Öffnung geht es nicht um Vielfalt und Kulturen, sondern um Selbstkritik, Reflektion, kritische Haltungen und Handlungen und rassismus-kritische Dialogprozesse zu ermöglichen.

2. Angebote & Dienstleistungen

  • Fachberatungen

    Wir beraten Organisationen und Institutionen, die bereit sind, sich rassismuskritisch zu öffnen und die Hilfe für diesen Prozess benötigen. Ebenfalls fungiert Sompon Socialservices BW e.V. als Berater von Gremien.

  • Seminare

    Unsere Seminare können halbtags + ganztags, am Wochenende stattfinden. Sie finden in Präsenz, bei Ihnen im Hause, an einem anderen Ort oder online statt.

  • Vorträge

    Wir fungieren als Redner*innen für verschiedene Veranstaltungen. Sie Suchen noch eine Redner*in für eine Veranstaltung zum Thema Rassismus, Arbeit mit Geflüchteten und Menschen mit Migrationserfahrung? Dann sprechen Sie uns gerne an.

  • Schulungen

    Die Schulungen werden unterschiedlich gestaltet, in Form von Workshops, Weiterbildungen und Fortbildungen. Diese finden in Präsenz (bei Ihnen vor Ort) oder online statt.

  • Eigene Fachtagungen

    Wir organisieren auch eigene Veranstaltungen im Jahr. Besuchen Sie für Informationen unsere Webseite, um an unseren Schulungen und Fachtagungen teilzunehmen.

  • Moderationen

    Wenn Sie für Ihre Veranstaltung eine reflektierte und professionelle rassismuskritische Moderation suchen, dann kommen Sie auf uns zu.

3. Wo, wann und wer?

Wo?

Die Veranstaltungen finden online oder in WO Präsenz, bei Ihnen im Hause, statt.

Wo?

Für unsere Fachtagungen besuchen Sie unsere Webseite für weitere Informationen. 

Planen Sie eine Veranstaltung? 

Dann vereinbaren Sie mit uns einen Termin unter info@sompon.org oder telefonisch unter 0711 300 526 9 !

4. Referent*innen